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IKEBANA KURS im FKG
Frau Uta Militzer, Velbert, weihte am 24. Februar 2024 10 Interessierte in die Grundlagen des Ikebana ein.
Seminar-Thema: „IKEBANA – Die japanische Kunst des Blumensteckens“
Ikebana ist eine eigenständige, ursprünglich in China, dann in Japan entwickelte Kunstform. Neben der Teezeremonie, der Kalligraphie oder der Dichtkunst gehörte sie zur Ausbildung jedes Adligen. Praktiziert wurde sie auch von Samurai und den Priestern der buddhistischen und shintoistischen Klöster. Sie war zunächst ausschließlich Männern vorbehalten. Ende des 19. Jahrhunderts wurde sie für japanische Mädchen zum Pflichtfach an den Schulen. Im 20. Jahrhundert verbreitete sich die Kunst in alle Welt.
Das Ikebana-Arrangement soll einerseits die Natur in den Lebensraum des Menschen bringen, jedoch gleichzeitig die kosmische Ordnung darstellen. Ein weiteres Konzept, welches beim Arrangieren wichtig ist, ist das Ma, welches als Leere, Raum oder Pause übersetzt werden kann. Wichtig sind nicht nur die Zweige und Blumen, sondern auch der Raum dazwischen, die Leere, um die Balance und Harmonie zwischen den zwei Elementen wie beim Yin und Yang zu erzielen.
Frau Militzer erläuterte fachkundig Abmessungen und Anordnungen für den Himmel, den Menschen, die Erde und Begleiter sowie Schnitttechniken der Hölzer und Blumen in Schale und Vase. Dort wo in der Vase eine Befestigung sich schwierig gestaltete, wusste sie mittels kreuzartig angeordneten „Stützhölzern“ fachmännisch Abhilfe zu schaffen.
Die Teilnehmenden nahmen nicht nur tolle Gestecke sondern auch viele neue Erfahrungen und Eindrücke aus dem Seminar mit nach Hause.
Der FKG bedankt sich für das informative, lehrreiche, entspannende und kurzweilige Seminar! Vielleicht gibt es ja eine Fortsetzung?