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Der FKG spendet dem Grugapark einen über 100 Jahre alten Bonsai.
Der Bonsaigarten im Innenhof der Pflanzenschauhäuser ist um eine Attraktion reicher: eine „Mädchenkiefer“ (Pinus parviflora), erstmals gestaltet im Jahr 1920, ergänzt die beeindruckende Sammlung des Grugaparks, eine der ganz wenigen öffentlich zugänglichen Anlagen in Deutschland, in denen Bonsai in einer dauerhaften Ausstellung gezeigt werden. Die ausgestellten Exemplare sind zum Teil über 300 Jahre alt.
Das japanische Wort BONSAI (dt.: „Anpflanzung in der Schale“) beschreibt die Technik, Bäume und Sträucher in stark verkleinerter, aber ganz ihrer Natur entsprechender Form zu kultivieren. Diese fernöstliche Gartenkunst symbolisiert den Einklang zwischen Mensch und Natur und die Wandlungs-fähigkeit des Lebens.
Die Mädchenkiefer im Wert von über 4.000€ wurde im Sommer 2024 auf dem Schiffsweg direkt aus Japan importiert und zunächst für mehrere Monate in einer deutschen Fachgärtnerei in Quarantäne gehalten (auf Grund gesetzlicher Verordnungen, um die Einfuhr von Schädlingen zu verhindern) und an das europäische Klima gewöhnt. Am 22. Oktober 2024 erfolgte nun die Übergabe an den Parkleiter, Herrn Christian Kamer, und den Fachgärtner, Herrn Aljoscha Karwatzki.
Herr Karwatzki wird den Baum gewissenhaft pflegen und weiter gestalten, damit sich auch zukünftige Generationen von Parkbesuchern daran erfreuen können.
Friedhelm Pientka, 10.11.2024